Der Helle Wiesenknopf-Ameisenbläuling vorgestellt von Frank Dickert

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Der Helle Wiesenknopf-Ameisenbläuling - Phengaris teleius (Bergsträsser, 1779)

Name der Erstbeschreibung

Weitere Namen

Systematische Einordnung

Reich: Animalia Linnaeus, 1758 - Tiere
Unterreich: Eumetazoa Bütschli, 1910 -Gewebetiere
Stamm: Arthropoda Latreille, 1829 - Gliederfüßer
Unterstamm: Hexapoda Blainville, 1816 - Sechsfüßer
Klasse: Insecta Linnaeus, 1758 - Insekten
Ordnung: Lepidoptera Linnaeus, 1758 - Schmetterlinge
Überfamilie: Papilionoidea Latreille, 1802
Familie: Lycaenidae Leach, 1815 - Bläulinge
Unterfamilie: Polyommatinae Swainson, 1827
Sippe: Polyommatini Swainson, 1827
Gattung: Phengaris Doherty, 1891
Art: Phengaris teleius (Bergsträsser, 1779) - Heller Wiesenknopf-Ameisenbläuling

Katalognummern

Karsholt & Razowski (1996): 7113

Biologie

Die Eiablage erfolgt ausschließlich in den geschlossenen oder leicht geöffenten Blütenköpfen des Großen Wiesenknopfes (Sanguisorba officinalis). Bis zum Schlupf der Raupe vergehen etwa acht Tage. Die ersten drei Raupenstadien, die insgesamt etwa 18 bis 26 Tage dauern, verbringt die Raupe in den Blütenköpfen. Nach der Häutung zum vierten Raupenstadium verlässt sie die Pflanze und wartet am Boden darauf, dass sie von der Rote Gartenameise (Myrmica ruba (Linnaeus, 1758)) aufgelesen und in ihr Nest getragen werden. Dort lebt sie bis zur Verpuppung im Sommer des Folgejahres und läßt sich von der Wirtsameise füttern oder lebt räuberisch von der Ameisenbrut. Neben der Haupt-Wirtsameise Myrmica ruba wurden noch folgende Wirtsarmeisenarten festgestellt: Die Trockenrasen-Knotenameise (Myrmica scabrinodis, Nylander 1846), die Waldknotenameise (Myrmica ruginodis, Nylander 1846), die Gerunzelte Knotenameise (Myrmica rugulosa, Nylander 1849) und Myrmica gallienii Bondroit, 1920.

Die Raupen des Hellen Wiesenknopf-Ameisenbläuling werden von der Schlupfwespe Neotypus melanocephalus (Gmelin, 1790) parasitiert.

Verbreitung

Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Kroatien, Lettland, Lichtenstein, Litauen, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Polen, Rumänien, Russland, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ukraine und Ungarn.

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Nach Gaedike & Heinicke (1999) ist Maculinea teleius in allen Bundesländern nachgewiesen.

Quellen

Seitenhistorie

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