Das Tagpfauenauge vorgestellt von Frank Dickert

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Das Tagpfauenauge - Aglais io (Linnaeus, 1758)

Schmetterling des Jahres 2009

Tagpfauenauge
Tagpfauenauge
Aglais io (Linnaeus, 1758)

Name der Erstbeschreibung

Weitere Namen

Systematische Einordnung

Reich: Animalia Linnaeus, 1758 - Tiere
Unterreich: Eumetazoa Bütschli, 1910 - Gewebetiere
Stamm: Arthropoda Latreille, 1829 - Gliederfüßer
Unterstamm: Hexapoda Blainville, 1816 - Sechsfüßer
Klasse: Insecta Linnaeus, 1758 - Insekten
Ordnung: Lepidoptera Linnaeus, 1758 - Schmetterlinge
Überfamilie: Papilionoidea Latreille, 1802
Familie: Nymphalidae Rafinesque, 1815 - Edelfalter
Unterfamilie: Nymphalinae Rafinesque, 1815 - Fleckenfalter
Sippe: Nymphalini Rafinesque, 1815
Gattung: Aglais Dalman, 1816
Art: Aglais io (Linnaeus, 1758) - Tagpfauenauge

Katalognummern

Karsholt & Razowski (1996): 7248
Haslberger & Segerer (2016): 2561

Beschreibung

Das Tagpfauenauge hat eine Spannweite von 50 bis 60 Millimeter. Die Grundfarbe der Oberseite seiner Flügel ist rotbraun. Auf jedem Flügel befindet sich ein großer, schwarz, blau und gelb gefärbter Augenfleck. Die Unterseite ist dagegen schwarz.

Das Tagpfauenauge ist eine von sechs Tagfalterarten, die als Falter überwintern und im Frühling als Frühlingsboten anzutreffen sind. Die ersten Falter erscheinen bereits im März. Im Mai legt das Weibchen die 200 Eier portionsweise auf der Unterseite von Brennesseln ab. Nach zwei bis drei Wochen schlüpfen daraus kleine grünliche Raupen, die sich durch mehrfaches Häuten in schwarze Raupen mit Dornen und weissen Punkten verwandeln. Die Raupen, die sich von den Brennesseln ernähren, leben gesellig in einem Gespinst. Die ausgewachsene Raupe verpuppt sich und verwandelt sich in zwei bis drei Wochen zu einen Schmetterling. In der Regel treten zwei Raupengenerationen auf. Die erste von Mai bis Juni die zweite von Juli bis August.

Verbreitung

Albanien, Andorra, Belgien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Island, Italien, Jugoslawien, Kroatien, Lettland, Lichtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, Mazedonien, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Russland, Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Türkei, Ukraine, Ungarn und Weißrussland. Neben Europa findet man diese Art auch in der östlichen Paläarktis.

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Bundesländer
Baden-Württemberg
Bayern
Berlin
Brandenburg
Bremen
Hamburg
Hessen
Mecklenburg-Vorpommern
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
Rheinland-Pfalz
Saarland
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Schleswig-Holstein
Thüringen

nachgewiesen nachgewiesen
Karte: Wikimedia Commons, David Liuzzo

Bundesland   Status   Quelle
Baden-Württemberg     Gaedike et al. (2017)
Bayern     Gaedike et al. (2017)
Berlin     Gaedike et al. (2017)
Brandenburg     Gaedike et al. (2017)
Bremen     Gaedike et al. (2017)
Hamburg     Gaedike et al. (2017)
Hessen     Gaedike et al. (2017)
Mecklenburg-Vorpommern     Gaedike et al. (2017)
Niedersachsen     Gaedike et al. (2017)
Nordrhein-Westfalen     Gaedike et al. (2017)
Rheinland-Pfalz     Gaedike et al. (2017)
Saarland     Gaedike et al. (2017)
Sachsen     Gaedike et al. (2017)
Sachsen-Anhalt     Gaedike et al. (2017)
Schleswig-Holstein     Gaedike et al. (2017)
Thüringen     Gaedike et al. (2017)

Legende:
k.N. keine Nachweise
Es werden folgende Zeithorizonte verwendet:
für Nachweise bis 1900
für Nachweise von 1901 - 1980
für Nachweise von 1981 - 2000
für Nachweise von 2001 - 2016
für Nachweise ab 2017

Eigene Nachweise

Datum   nächster Ort   Messtischblatt
TK 25
  Bemerkungen
29.09.2017   Bad Soden-Salmünster   5722   auf Bank
10.04.2015   Hanhofen   6615    
07.05.2006   Hanhofen   6615    

Bilder

Weitere Bilder des Tagpfauenauges finden Sie in der Bildergalerie.

Erstbeschreibung

Linnaeus, C. (1758): Systema naturae per regna tria naturae, secundum classes, ordines, genera, species, cum characteribus, differentiis, synonymis, locis, Tomus I, Editio decima, reformata, Stockholm (Salvius), S. 472

Quellen

Seitenhistorie

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