Die heimischen Blütenmulmkäfer vorgestellt von Frank Dickert

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Die Familie der Blütenmulmkäfer - Anthicidae Latreille, 1819

Weitere Namen

Beschreibung

Die Blütenmulmkäfer sind meist kleine Käfer, deren Beine und Antennen schlank sind, weshalb ihre Gestalt an Ameisen erinnert. Man findet sie unter Laub, im Heu, im Schilf, unter Rinde und an Teichrändern. Sie sind Allesfresser und ernähren sich von Gliederfüßern, Pilzen, Pollen und vielem mehr. Einige Arten der Familie speichern das Gift Cantharidin, dass sie durch fressen von toten, cantharidinhaltigen Käfern aufnehmen, um sich damit gegen ihre Fressfeinde zu schützen. Die Larven sind entweder Allesfresser, Jäger oder Pilzfresser.

Systematische Einordnung

Reich: Animalia Linnaeus, 1758 - Tiere
Unterreich: Eumetazoa Bütschli, 1910 - Gewebetiere
Stamm: Arthropoda Latreille, 1829 - Gliederfüßer
Unterstamm: Hexapoda Blainville, 1816 - Sechsfüßer
Klasse: Insecta Linnaeus, 1758 - Insekten
Ordnung: Coleoptera Linnaeus, 1758 - Käfer
Unterordnung: Polyphaga Emery, 1886
Unterstordnung: Cucujiformia Lameere, 1938
Überfamilie: Tenebrionoidea Latreille, 1802
Familie: Anthicidae Latreille, 1819 - Blütenmulmkäfer

Von den etwa 3.000 beschriebenen Arten die es weltweit gibt sind in Europa 314 und in Deutschland die folgenden 26 Arten, die sich in eine Unterfamilie mit vier Sippen und zehn Gattungen gliedern, nachgewiesen:

Unterfamilie Anthicinae Latreille, 1819

Sippe Anthicini Latreille, 1819

Sippe Formicomini Bonadona, 1974

Sippe Microhorini Bonadona, 1974

Sippe Notoxini Sturm, 1826

Verbreitung

Albanien, Belgien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Jugoslawien, Kroatien, Lettland, Lichtenstein, Litauen, Malta, Mazedonien, Moldavien, Monaco, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Russland, Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Türkei, Ukraine, Ungarn, Vatikan, Weißrussland und Zypern. Neben Europa findet man diese Familie auch in der Äthiopis, der Australis, im Nahen Osten, der Nearktis, der Neotropis, Nordafrika, der östlichen Paläarktis und in der Orientalis.

Quellen

Seitenhistorie

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